Fiat 500X Hybrid und Tipo Hybrid

Neue Töne bei Fiat

Die Fiat 500X und Fiat Tipo erhalten Mild-Hybrid-Technologie. Die Modelle haben ausstattungsmässig aber auch preislich zugelegt.  Crossover SUV 500X und Tipo  können mit verbesserter CO2-Effizienz weiterhin ihrer Berufung als wendige und praktische Familienautos gerecht werden. Marc Schonckert über einen musikalischen Trip in die Toskana.

Fiat hat seine Modellpalette nun komplett elektrifiziert, dies allerdings mit geringer Stromzufuhr und beschränktem E-Antrieb. Es grüssen die neuen Fiat 500X Hybrid und Tipo Hybrid und zu diesem Anlass entfernt Fiat kurzerhand alle konventionellen Benziner und Diesel dieser Baureihen aus seinem Programm. Eine Entscheidung, die sich vornehmlich und verständlicherweise in der Optik der  CO2-Flottenbilanz des Unternehmens erklärt.

Bei den neuen 500X Hybrid und Tipo Hybrid geht es um  Mild-Hybrid mit 48-Volt-Technologie. Der  500X wie der  Tipo werden von einem 1,5-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner mit 130 PS angetrieben, der von einer Elektromaschine mit 15 kW (20 PS) unterstützt wird, die in einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe integriert ist und mit Riemen-Startergenerator arbeitet. Damit beschränkt sich die rein elektrische Reichweite  auf kaum mehr als drei Kilometer, und das auch nur mit äußerst sanftem Gasfuß. Andererseits sorgt die E-Maschine in beiden Fällen für einen flotteren Antritt sowie geringeren Verbrauch und Emissionen, indem beim Lüpfen des Gaspedals der Verbrenner entkoppelt oder beim Bremsen Energie zurückgewonnen wird. Die Batterie hat eine Kapazität von 0,8 kWh, was dann auch die kurze E-Autonomie erklärt, aber immerhin erlaubt dies, bei der Ampel leise im E-Modus loszufahren, vorausgesetzt, man bedient das Gaspedal mit viel Gefühl.  Zu erwähnen ist die  Kriechfunktion (E-Creping), die kurzes Vorwärtsrollen ohne Druck aufs Gaspedal erlaubt, wie auch das E-Parking, mit dem man elektrisch vorwärts und rückwärts einparken kann.

Laut Fiat sollen Sprit und CO2-Ausstoß  nach WLTP um bis zu elf Prozent geringer ausfallen, was dann 6,6 Liter für den 500X und für den Tipo 5,5 Liter bedeuten soll.  Genauere Angaben können wir hierzu nicht machen, denn die kurze Testfahrt über etwas mehr als 50 km mit beiden Modellen gab hierzu keinen Aufschluss, zumal es meist durch Ortschaften ging und wir kaum einen längeren Abschnitt mit mehr als 60 km/h befahren konnten.

 500 X Hybrid und Tipo Hybrid erreichen die 100 km/h-Marke in etwas mehr als 9 Sekunden, von Sprintern kann hier keine Rede sein, aber das ist dann auch nicht Sinn der Sache bei den 500X und Tipo in Hybrid-Ausführung, die sich immerhin  sanft und gemütlich durch die Stadt oder über die Landstrasse lenken lassen. Und obwohl beide Fahrzeuge auf der gleichen Plattform aufbauen, ergeben sich Unterschiede beim Federungskomfort und beim Handling, wo der Tipo einerseits komfortabler und andererseits agiler zu Werke geht. In beiden Fällen bietet Fiat zwei Modelle an, die sich schon in der Basisversion mit guter Ausstattung aufwarten, die allerdings im Vergleich zu der Vorgänger-Generation der Benziner und Diesel preislich einen Spring nach oben gemacht haben, der diese neuen Hybrid-Modelle deutlich eine (Preis)klasse höher ansiedelt.

Nach der Fahrvorstellung  hatte Fiat zu einem Empfang auf dem Privatstrand der Familie Bocelli in Forte dei Marmi eingeladen, wo Vater und Sohn Bocelli einige Lieder vortrugen. Im Hintergrund auf der Strand-Bühne verweilte ehrfurchtsvoll das Sondermodell „500 Bocelli“ im Glanz der untergehenden Abendsonne. „Setting a new tempo“ war das Motto der Fiat-Vorstellung. Mit Macht und Musik in die Zukunft, auch wenn sie Hybrid sein muss.

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