Dacia Duster

Auf neuem Niveau

VORBILD – Mit seinem Preis/Leistungsverhältnis bleibt der Dacia Duster weiterhin die Referenz für kompakte Allrounder, die sich neben der Straße auch gelegentlich im Gelände  austoben möchten. Obwohl Dacia bei der neuen Generation nur noch bei zwei Modellen Allrad anbietet. Dafür aber eine lobenswerte Automatik im Spitzenmodell TCe 150.  Alle Modelle überzeugen mit einem angenehmen Interieur und vernünftigen Fahrleistungen. Marc Schonckert über zeitgemäßen Fahrspaß.

Vor knapp vier Jahren hatte Dacia den Duster einem ersten Facelift unterzogen. Jetzt kommt Europas preisgünstigstes SUV als dritte Duster-Generation nach einer erneuten Modellpflege diesen Herbst auf den Markt, mit leichten optischen Änderungen, aufgewertetem Interieur, verbessertem Infotainment und neuer  Auswahl bei der Kombination von Motorleistung, Getriebe und Antrieb. Die andere gute Nachricht: der Dacia Duster ist preiswerter denn je, das Einstiegsmodell TCe 90 in „Access“-Standard-Ausführung kostet in Luxemburg 12.753 Euro.-  Mit seinem Raum- und Komfortangebot, seinem modern und übersichtlich gestalteten Innenraum, seinem großen Gepäckabteil, vernünftiger und angepasster Motorisierung und erwiesener Geländegängigkeit gehört der Duster zweifellos zu den attraktivsten Allroundern auf unserem Markt.

Optisch erkennt man den Duster Modelljahrgang 2022 an seiner gelifteten Frontpartie, mit einer überarbeiteten Frontschürze, dem Wabenkühlergrill mit 3D-Einsätzen sowie den neugestalteten Scheinwerfern mit LED-Technik. Am Heck machen ein vergrößerter Dachspoiler sowie LED-Rückleuchten den Unterschied zum Vorgänger aus. Dazu kommen neue Alu-Räder.

Eine glückliche Hand hat Dacia bei der Neugestaltung und Aufwertung des Innenraums bewiesen. Bei Multimedia hat man die Wahl zwischen einem 8 Zoll großen Touchscreen mit integriertem Apple Carplay und Android Auto. Die Topausstattungen  verfügen über eine aufwendige Navigation mit dynamischer Routenführung. Beim Package „Media Nav“ erfolgt die Smartphone-Anbindung  kabellos, zudem kann das Handy auch als Wlan-Hotspot genutzt werden. Ein Gewinn für den Benutzer ist die nunmehrige Anordnung der Schalter für Tempomat und Geschwindigkeitsbegrenzer   ins Multifunktionslenkrad.  Unter der verbreiterten Mittelkonsole mit Armlehne und nunmehr zwei USB-Stecker befindet sich ein 1,1-Liter großes Staufach. Bei der höchsten Ausstattungsstufe Prestige + gibt es zwei Handy-Lademöglichketen für die Passagiere auf der Rückbank.

Einst gab es den Duster mit Benzin oder Diesel, Allrad oder Vorderrad, manueller Schaltung oder Automatik in beliebiger Kombination, jetzt bietet Dacia den Allrad nur noch im 115 PS starken Diesel dCi 115  oder im 150 PS starken Benziner TCe 150 und nur in Kombination mit manuellem Sechsgang-Getriebe an. Dazu gibt es den Diesel auch mit Front-Antrieb und manuellem Getriebe, beim 150 PS Benziner mit Frontantrieb kommt die neue Sechsgang-EDC-Automatik zum Einsatz. Die restlichen Motorisierungen sind der TCe mit 90 PS mit Frontantrieb und Sechsgang manueller Schaltung, was auch beim TCe 130 der Fall ist. Zusätzlich gibt es beim Duster auch einen ECO-G 100 Fronttriebler und manuellem Getriebe , er verfügt über einen Benzin-Tank mit 50 Liter und einen LPG Flüssiggas-Tank mit 50 Liter Kapazität. Das soll für eine Autonomie von 1235 km gut sein, der Fahrer kann je nach Belieben von Benzin auf LPG umschalten.

Bei einer ersten Testfahrt in der Umgegend des Flughafens Roissy Charles de Gaulle fuhren wir den TCe 150 , ein 1,3 Liter Turbo-Benziner, mit Automatik und Frontantrieb, der sich sanft und komfortabel und gut ansprechbar bewegen ließ. Mit 9,7 Sekunden für die 0-100 km/h kein Sprinter, dazu ist er auch nicht gedacht, aber beileibe keiner, der sich im Normalverkehr unterkriegen lässt. Die Automatik war stets auf der Höhe des Geschehens und reagierte ohne Verzögerung auf jeden Gasbefehl.  Beeindruckend das Federungsverhalten des TCe 150, hier zeigt sich der Duster von der gnädigen Seite, wogegen er beim Allradler schon härter auf Unebenheiten reagierte und bei einem kurzen Abstecher auf einen Geländeparcours jedes Hindernis souverän und mit der Gelassenheit eines erfahrenen  Kämpfers absolvierte. Der erste Gang ist beim Allradler kurz übersetzt, man kann mit ihm schwierige Passagen ohne Gasgeben bewältigen und dabei über unterschiedliche Kameraeinstellungen auf dem Touchscreen den Überblick behalten. Und solange der Seitenneigungs-Messer nicht mehr als 33 Grad Winkel anzeigt, schiebt man den Duster sicher wenn auch nicht ohne ein mulmiges Gefühl im Bauch in Schieflage durch das Gelände, immer schön den Hang entlang.

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