STRAHLKRAFT – Als Premium-Marke im neugeschaffenen Stellantis-Konzern erweitert DS sein Angebot mit einer attraktiven und designmässig anspruchsvollen DS4. Eine leichte Ähnlichkeit mit dem C4 von Citroen ist nicht zu übersehen, doch es überwiegt das Bestreben, sich in der Formensprache klar vom Clanmitglied Citroen abzusetzen, eine Aufgabe, die DS mit viel Geschmack bewältigt hat.
DS4 ist 4,40 Meter lang und ist weiblich. Man redet achtungsvoll von „der“ galanten DS und nicht von „dem“ DS und man erfreut sich an ihrer modernen und auch sportlichen Linienführung. Sie setzt in vielerlei Hinsichten neue Maßstäbe, wie aus dem Hause DS zu hören ist. So hinterlässt sie optisch einen begeisternden Eindruck, dazu tragen ihre scharf gezeichneten Linien, ihre schlanken Scheinwerfer und Rückleuchten bei. Die schwungvoll abfallende Dachlinie erinnert an ein Coupé von gehobener Eleganz beim Einstiegsmodell DS4, von Sportlichkeit mit aufwendiger Innenausstattung, darunter ein Dekor aus geschmiedeter Kohlefaser in der Version „Performance Line“ und von kraftvollem Design bei der Version „DS4 Cross“, die sich äußerlich mit einigen Details, darunter Kühlergrill, Dachreling und Spezial-Räder von den anderen Modellen unterscheidet. Ein SUV ist die DS4 Cross dennoch nicht, auch wenn bei dieser Version „Avanced Traction Control“ für unterschiedliche Fahrbedingungen und „Hill Descent Assist“ zu haben sind.
Glanzvoll außen wie innen
Was das Außendesign verspricht, erfüllt das Interieur mit DS-eigener Nonchalance und Selbstverständlichkeit. Hier finden sich moderne Formen und herausragende Details, denen DS viel Aufmerksamkeit gewidmet hat, wie Glas- und Kristall-Elemente sowie andere hochwertige Materialien, die aus dem Interieur ein optisches Erlebnis machen, das man in Autos in diesem Segment nur selten findet, wenn überhaupt. Funktionalität und Ergonomie sind eine Grundvoraussetzung, welche DS in einer so faszinierenden Aufmachung anbringt, dass man vor lauter Begeisterung über diese neue Harmonie vergessen könnte, dass DS4 auch zum Fahren gedacht ist. Auch die DS4 kann trotz aller ästhetischer Ansprüche nicht auf nüchterne Informations-Technik und Assistenzsysteme verzichten, wobei hier alle elektronischen Komfort- und Assistenzsysteme weit über dem klassischem Rahmen liegen. Auf der Mittelkonsole findet sich eine berührungsempfindliche Fläche zur Eingabe von Daten, hier kann man die üblichen Kommandos eingeben oder alle Daten zur Fahrt ablesen, wobei eine Fahrt in der DS4 immer ganz besondere Glücksmomente bescheren soll, wie das Werk uns versichert. Für optimalen Fahrkomfort sorgt auch eine – optionale – Kamera im Kühlergrill, welche das Vorfeld des Autos sondiert und dem Fahrwerk entsprechende Informationen liefert. DS4 wird sogar mit einem Nachtsichtsystem ausgerüstet, das auf 200 Meter Entfernung Fußgänger erkennen kann, sie verfügt über leistungsstarkes und aufwendiges Matrix-Licht und zeigt sich auch am hellen Tage leicht identifizierbar, dafür sorgen ein Tagesfahrlicht mit insgesamt 98 LE-Dioden. Das Motorenprogramm zum Marktstart begreift drei Benziner mit 96 kW/130 PS, 132 kW/180 PS und 166 kW/225 PS, daneben einen 96 kW/130-PS Turbodiesel sowie ein Plug-in-Hybrid „E-Tense“ mit einer Systemleistung von 225 PS. Alle Modelle sind mit Acht-Gang-Automatik ausgerüstet, die über eine Wippe namens E-Toggle auf der Mittelkonsole bedient wird. Da fehlt eigentlich nur noch eine erste Ausfahrt mit der DS4. Wir freuen uns schon drauf.