Subaru Crosstrek

Aufgewerteter Nachfolger des XV mit vielen Neuheiten.

Im Vergleich zu seinem Vorgänger XV weist der Crosstrek nur unwesentliche optische Änderungen auf, dafür aber weitreichende Verbesserungen in puncto Verwindungssteifigkeit, passiver und aktiver Sicherheit sowie Handling und Komfort. In Sachen Geländegängigkeit bewegt er sich in der Tradition des Hauses und ist mit symmetrischem Allrad, 22 cm Bodenfreiheit und neuem X-Mode für schwieriges Terrain  zu erstaunlichen Leistungen fähig. Marc Schonckert mag den Crosstrek wegen seiner Zuverlässigkeit, Robustheit und Geländegängigkeit. Er könnte sich  sogar mit der stufenlosen Automatik anfreunden. Denn was ein echter Subaru ist, weiss sich in allen Lebenslagen durchzusetzen. Und dafür nimmt man auch ein nicht immer diskretes Getriebe in Kauf.

Der Subaru XV hatte sich seit seiner Markteinführung 2011 als erfolgreichstes Allrad-SUV der Marke erweisen, die auf diesem Gebiet ja weltweit Anerkennung gefunden hat. Dass der Crosstrek hier auf bestem Wege zu einem weiteren Verkaufsschlager ist, zeigt sich an einigen Elementen, die mit gründlichem Entwicklungsaufwand die herausragenden Merkmale der Marke, nämlich Sicherheit, Fahrspaß und Zuverlässigkeit auf eine höhere Leistungsebene emporheben.

X-Mode

Herausragend ist der permanente Allrad, der je nach Fahrsituation für eine harmonische Abstimmung zwischen den Vorder- und Hinterrädern sorgt, dazu kommt der „X-Mode“, der über den Motor, das Getriebe, den Allrad und die Bremsen für sicheres Fahren in schwierigen Situationen eingreift. Im neuen Crosstrek passiert dies  auch beim Rückwärtsfahren, was wir auf einem anspruchsvollen Allrad- und Geländekurs auf einem Testgelände südlich von Wien erleben durften. So kann man einen Hang mit 45 Grad Neigungswinkel im X-Mode dank Bergabfahrts-Kontrolle langsam und sicher herabfahren, ohne die Bremse betätigen zu müssen. Neu beim X-Mode ist hier, dass man so auch rückwärts gleiten kann, z.B. nach einem Anhalten bei Bergauffahrt die Bremse loslässt und erlebt, wie das Fahrzeug anschließend langsam, ohne weiteren Bremseingriff und leicht beherrschbar zurückrollt.

Alles im Auge

Verbessert hat Subaru auch das Handling des Crosstrek, der bei Spurwechsel präziser und mit weniger Seitenneigung reagiert als gewohnt, auch die direktere Lenkung macht sich bemerkbar und in Notfällen agiert der Stopp- und Brems-Assist, einer der vielen Sicherheits-Features unter den Assistenz-Systemen, die im System „Eyesight“ gebündelt sind. Ihre volle Aufmerksamkeit haben die Ingenieure auch dem Fahrkomfort gewidmet und in Zusammenarbeit mit Fachleuten aus der Medizin untersucht, wo der Schuh drückt resp. welchen Einflüssen Rücken, Kopf und Nacken und Gehör beim Fahren, besonders langen Fahrten, ausgeliefert sind und wie man Sitze gestalten und die Geräuschisolierung verfeinern kann, um dem Fahrer ein Maximum an Komfort- und Sicherheitserlebnis zu bieten. Im Crosstrek wurden, dank neuer Kopfstützen, die Kopfbewegungen  um 44% reduziert, die akustische Belastung um gar 50 %.

Es gibt viele Argumente, die für den neuen Crosstrek sprechen. Begeisterndes Leistungsempfinden gehört leider nicht dazu, vor allem beim Beschleunigen aus unteren Drehzahlen ist Geduld angesagt. Die stufenlose Automatik ist immer noch lautstark und behäbig, wenn man sie herausfordert. Zwar läuft der Crosstrek über 190 km/h Spitze, aber darauf kommt es heutzutage nicht (mehr) an. Der Hybrid-Boxer erlaubt kurze Elektrik-Einsätze, aber das ist dann auch schon alles. Hohe Verbrauchsersparnis ist hier nicht zu erwarten. Aber im Gelände und auf schwierigem Untergrund macht dem Crosstrek  so leicht niemand etwas vor.

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