IAA Mobility – Dramatische Neuorientierung

MOBILITÄTS-DIENSTLEISTER – Die Autohersteller verändern sich. Aus den reinen Automobilproduzenten sollen Anbieter von Mobilitätslösungen werden, die sich den Erfordernissen der Gesellschaft anpassen müssen, deren Zukunft in erster Linie von Umweltzwängen geprägt sein wird. So lautete der allgemeine Tenor bei der Eröffnung der IAA Mobility in München, welche die klassische IAA in Frankfurt ersetzt, für alle Beteiligten ist es ein Probelauf, den die von Umweltauflagen unter Druck gesetzte Autoindustrie hier unternimmt.

Die Zukunft der Mobilität soll in München in Form einer  zukunftsgerichteten Mobilitätsplattform  dargestellt und dem Publikum schmackhaft gemacht werden. Bekanntlich will Europa Vorreiter in Sachen Klimaneutralität werden und hier kommt dem Verkehr eine wichtige Rolle zu. Betroffen davon sind Autos, der öffentliche Personen- und Nahtransport, Fahrräder und andere Mittel der Personenbeförderung. Auch Digitalisierung und Stadtplanung gehören zu den herausragenden Themen bei der IAA, wer einen Rundgang durch die Hallen auf dem Münchener Messegelände macht, wird feststellen, dass die klassischen Autohersteller nur spärlich vertreten sind, wenn auch mit vielversprechenden neuen E-Modellen, und dass die über 500 Aussteller größtenteils aus der Industrie der Zulieferer  aus allen möglichen Sparten kommen, die demnächst den Alltag der Mobilität ausmachen werden. Zu diesem Alltag soll auch das autonom fahrende Auto gehören, was VW und Hyundai in München eindrucksvoll darstellten. Ein selbstfahrender ID Buzz von VW fährt derzeit erste Testrunden in München, bevor er 2025 in einem Großprojekt in Hamburg eingesetzt werden soll. Nicht weniger attraktiv war hier auch das Robotaxi von Hyundai. Noch sind wir nicht in „Blade Runner“, aber kurz davor, und diese Aussicht ist einigermaßen beängstigend.

Bei den mobilen Trends der Zukunft wird das E-Auto eine wichtige Rolle spielen, auch der uneinsichtigste Umweltfanatiker und Autohasser, oft ein- und derselbe, wird einräumen müssen, dass dem Individualtransportmittel Automobil auch über das Verfallsdatum von Benziner und Diesel hinaus eine große Zukunft bevorsteht. Dann wird er sich aber auch Fragen über die Umweltrelevanz der Stromproduktion gefallen lassen müssen, in München war davon nicht viel zu hören, außer dass der vielseits erhoffte Aufstieg der Brennstoffzelle der Elektromobilität einen wichtigen Auftrieb geben könnte.

Zu all diesen Themen hatte die VW-Grupp schon am Vortag des Pressetags zu einem interessanten Abend eingeladen. Keine Neuvorstellungen, die man sich für den Presse-Tag danach aufbewahrte, aber eine Menge Anregungen und Diskussionen zur e-Mobilität, zur CO2-neutralen Produktion, zum Autonomen Fahren und zur Neuausrichtung der Marke als Anbieter von Mobilitätslösungen.

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